Zwetschgendatschi
Zwetschgenzeit
Endlich ist wieder Zwetschgenzeit! Was gibt’s Besseres zum Nachmittagskaffee als einen fruchtigen Datschi? Naja, vielleicht zwei Stück Datschi. Der süße Hefemürbteig wird goldgelb gebacken und die Zwetschgen entwickeln ihr ganz eigenes Aroma beim Backen. Ein Klecks Sahne dazu, eine Kugel Vanilleeis oder beides – wenn Sie mögen – so schmeckt die Sommerzeit am besten.
Was bedeutet eigentlich der seltsame Name „Datschi“?
Das Wort stammt von „detschen“ oder „datschen“ ab, was im süddeutschen Raum soviel bedeutet wie „reindrücken“ oder „flach drücken“. Und flach und dünn muss er ja sein, der Teig für den Datschi.
Zwetschgen gehören zur Gattung der Pflaumen und werden regional auch als „Zwetschen“ oder „Quetschen“ bezeichnet. In Österreich nennt man die Früchte offiziell Zwetschken, auch wenn man eigentlich Pflaumen meint – in Norddeutschland ist es umgekehrt: Dort kennt man nur Pflaumen. Ein Streit darüber lohnt schon deshalb nicht, weil sich Zwetschgen und Pflaumen nach Lust und Laune kreuzen.
Zwetschgen sind demnach nur eine von vielen Unterarten, die die Pflaume zu bieten hat, allerdings sind sie mit ihrem eher festen Fruchtfleisch besonders gut für Kuchen geeignet, zumal sie sich relativ leicht entsteinen lassen.